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Was kann man in Salzburg unternehmen: 23 Tipps für Sehenswürdigkeiten und Aktivitäten

Wir wollten schon lange nach Salzburg, aber es hat nie geklappt. Dieses Jahr sind wir mit dem Wohnmobil nach Sizilien gefahren und haben es endlich geschafft, nach Salzburg zu kommen. Wir erwarteten belebte Straßen und viele Touristen, stattdessen entdeckten wir eine wunderschöne, ruhige österreichische Stadt, in der wir mehrere Tage verbringen konnten und uns immer noch nicht langweilig wäre. In diesem Leitfaden „Was kann man in Salzburg unternehmen: 23 Tipps für Sehenswürdigkeiten und Aktivitäten“ teile ich unsere Erlebnisse und Tipps.

Eigentlich hat es mich überrascht, wie einfach man ganz Salzburg zu Fuß erkunden kann. Wir reisten mit zwei Hunden und unserem einjährigen Sohn Jonáš, und es war einer der besten Stopps auf unserem Roadtrip.

Übrigens ist Salzburg ein großartiger Ausgangspunkt für Ausflüge in die Umgebung, einschließlich des berühmten Hallstatt. Wenn Sie Salzburg also immer noch meiden, sollten Sie das nicht tun. Es ist definitiv eine Stadt, in die Sie immer wieder zurückkehren möchten.

Was gibt es in Salzburg zu sehen?
Was gibt es in Salzburg zu sehen?

Zusammenfassung

  • Das Zentrum ist zu Fuß erreichbar: Das kompakte Salzburg kann man auch mit dem Kinderwagen zu Fuß erkunden, ideal für ein verlängertes Wochenende (oder eine Woche mit Ausflügen in die Umgebung) zu jeder Jahreszeit.
  • Übernachten Sie im Zentrum im Gentle Hide Designhotel, Boutiquehotel am Dom oder Hotel Wolf.
  • Mit Kindern besuchen Sie das interaktive Toy Museum (bereits ab 6 Monaten geeignet), das naturwissenschaftliche Haus der Natur mit Dinosauriern oder das Schloss Hellbrunn mit den Wasserspielen.
  • Was Sie unbedingt sehen müssen: Festung Hohensalzburg (mit Seilbahn), Salzburger Dom, Mozarts Geburtshaus in der Getreidegasse und die barocken Mirabellgärten (wo die berühmte „Do-Re-Mi“-Szene gedreht wurde).
  • Probieren Sie echte Mozartkugeln im Café Konditorei Fürst (nur die in der blauen Verpackung!), besuchen Sie das älteste Café Österreichs, das Café Tomaselli, und gönnen Sie sich Salzburger Nockerl – ein luftiges Soufflé, das an die Salzburger Berge erinnert.
  • Sparen Sie mit der Salzburg Card: Für 29 €/24h erhalten Sie freien Eintritt zu den meisten Attraktionen + unbegrenzte Nutzung der öffentlichen Verkehrsmittel – eine Investition, die sich schnell bezahlt macht.

Wann sollte man Salzburg besuchen?

Salzburg kann man im Grunde das ganze Jahr über besuchen. Jede Jahreszeit hat ihren eigenen Charme. Ich persönlich bevorzuge den Frühling oder den frühen Herbst, da ich Städte nicht bei Hitze oder extremer Kälte erkunden möchte, aber Sie wissen ja, auch im Winter kann das Wetter perfekt sein.

Wie man sich in Salzburg fortbewegt

Salzburg lässt sich hervorragend zu Fuß erkunden. Wir haben wegen unseres Wohnmobils außerhalb des Zentrums geparkt und sind mit dem Bus dorthin gefahren. Die Altstadt ist kompakt und die meisten Hauptsehenswürdigkeiten sind recht nah beieinander. Für Orte, die weiter vom Zentrum entfernt liegen, können Sie Folgendes nutzen:

  • Öffentliche Verkehrsmittel – das Bussystem „Obus“ ist umweltfreundlich (Oberleitungsbusse) und recht zuverlässig. Einzeltickets kosten etwa 2,50 € und eine 24-Stunden-Karte 5,70 €.
  • Fahrräder – Salzburg ist mit über 170 km Radwegen äußerst fahrradfreundlich. Fahrradverleihe finden Sie in der ganzen Stadt, die Preise beginnen bei etwa 15 € pro Tag. Für Familien gibt es auch Fahrräder mit Kindersitzen.
  • Taxi – Uber funktioniert hier ganz normal, sodass Sie bei Bedarf auch bequem ein Taxi nutzen können. Das ist natürlich deutlich teurer als öffentliche Verkehrsmittel oder ein Fahrradverleih.
Was man sehen und tun sollte

Unterkunft Salzburg: Tipps für die besten Hotels

Wir sind bei Unterkünften ziemlich anspruchsvoll, und ich meine damit nicht, dass es das teuerste oder luxuriöseste sein muss, aber es sollte dem Preis entsprechen. Wir mögen ruhige Orte mit einem super Frühstück (wenn wir nicht gerade Cafés abklappern wollen) und idealerweise sollte es im Zentrum liegen (denn Reisen mit einem Kind sind anstrengend).

In Salzburg gibt es glücklicherweise eine gute Auswahl. Für mich ist das Gentle Hide Designhotel, das direkt im Zentrum liegt, am besten, alternativ das Boutiquehotel am Dom oder das Hotel Wolf.

Und wie lange sollte man bleiben? Ein Tag ist zu wenig, ich empfehle mindestens ein verlängertes Wochenende, aber wenn Sie auch die Umgebung erkunden möchten, dann gerne eine Woche.

Was kann man in Salzburg unternehmen: 23 Tipps für Sehenswürdigkeiten und Aktivitäten

Schauen wir uns nun an, was Sie in Salzburg sehen sollten. Alles sollte in 2-3 Tagen zu schaffen sein.

Festung Hohensalzburg

Die majestätische Festung Hohensalzburg thront seit über 900 Jahren über der Stadt und ist eine der größten und am besten erhaltenen mittelalterlichen Festungen Europas. Zur Festung gelangt man entweder zu Fuß (der Weg dauert etwa 20 Minuten und ist ziemlich steil) oder mit der FestungsBahn, die Sie in weniger als einer Minute nach oben bringt.

Praktische Tipps:

  • Die Seilbahn fährt alle 10 Minuten von 9:00 bis 17:00 Uhr im Winter und bis 21:00 Uhr im Sommer.
  • Der Eintritt zur Festung mit Seilbahnfahrt kostet für Erwachsene etwa 13,30 € und für Kinder von 6-14 Jahren 7,60 €.
  • Die Festung ist teilweise kinderwagentauglich, aber einige Bereiche sind nur zugänglich, wenn man den Kinderwagen zusammenklappt.
  • Oben gibt es ein Café mit Terrasse und atemberaubender Aussicht.
Sehenswürdigkeiten Salzburg, Festung Hohensalzburg
Festung Hohensalzburg

Schloss und Gärten Mirabell (Schloss Mirabell)

Das barocke Schloss Mirabell wurde 1606 von Erzbischof Wolf Dietrich für seine Geliebte Salome Alt erbaut. Es ist von wunderschönen Gärten umgeben, die zu den schönsten Europas gehören und kostenlos zugänglich sind.

Hier wurde die berühmte Szene aus dem Film „The Sound of Music“ gedreht, in der Julie Andrews mit den Kindern „Do-Re-Mi“ singt. Vielleicht kennen Sie dieses Musical nicht, es ist nämlich von 1965, aber es hat so viele Auszeichnungen erhalten, dass Sie es sich vor Ihrem Salzburg-Besuch ansehen sollten.

Was Sie hier sehen werden:

  • Marmorsaal – gilt als einer der schönsten Hochzeitssäle der Welt
  • Engelsstiege
  • Zwergerlgarten mit barocken Zwergenstatuen aus dem 18. Jahrhundert
  • Großer Brunnen, umgeben von Statuen, die die vier Elemente darstellen
  • Pegasusbrunnen, der einen ikonischen Blick auf die Festung Hohensalzburg bietet
Sehenswürdigkeiten Salzburg
Festung Hohensalzburg

Getreidegasse und Mozarts Geburtshaus

Die Getreidegasse ist die bekannteste Straße in Salzburg. Man erkennt sie an den metallenen Zunftzeichen, die über den Geschäften hängen. Im Haus Nummer 9 wurde Wolfgang Amadeus Mozart am 27. Januar 1756 geboren und hier finden Sie ein Museum, das seinem Leben gewidmet ist.

Da wir mit dem einjährigen Jonáš reisten, haben wir zwar einen Blick hineingeworfen, uns aber schließlich entschieden, dass es ihm nicht gefallen würde. Wenn Sie dorthin gehen, würde ich mich freuen, wenn Sie in den Kommentaren mitteilen, wie es Ihnen gefallen hat und ob es sich lohnt.

Was Sie in Mozarts Geburtshaus erwartet:

  • Mozarts Original-Kindergeige
  • Porträts der Familie Mozart
  • Briefe und Originalpartituren
  • Interaktive Ausstellung über sein Leben und Werk

Für ältere Kinder gibt es eine spezielle Führung. .

Der Vollständigkeit halber: Mozart lebte später mit seiner Familie im sogenannten Mozart-Wohnhaus am Makartplatz, das ebenfalls öffentlich zugänglich ist. Dieses Museum ist umfangreicher und weniger besucht als das Geburtshaus.

Getreidegasse und Mozarts Geburtshaus
Getreidegasse und Mozarts Geburtshaus

Altstadt

Die Altstadt von Salzburg ist eines der am besten erhaltenen historischen Zentren Mitteleuropas und seit 1996 UNESCO-Weltkulturerbe. Sie besteht aus einem Labyrinth von engen Gassen, Plätzen und Höfen.

Die interessantesten Orte der Altstadt:

  • Residenzplatz – Hauptplatz mit dem berühmten barocken Residenzbrunnen
  • Kapitelplatz – Platz mit einer riesigen Schachfigur und einem Brunnen
  • Domplatz – Platz vor dem Dom, wo die Weihnachtsmärkte stattfinden
  • Alter Markt – mit dem historischen Café Tomaselli
  • Judengasse – ehemaliges jüdisches Viertel mit Geschäften und Cafés
  • Steingasse – mittelalterliche Gasse mit charmanten Ecken und historischen Häusern

Auch mit dem Kinderwagen lässt sich das historische Zentrum problemlos erkunden, natürlich gibt es hier und da Treppen, aber wir hatten nirgendwo Probleme.

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Altstadt in Salzburg

Barocker Salzburger Dom

Diese monumentale barocke Kathedrale ist das Herz der Altstadt. In dieser Kathedrale wurde auch Wolfgang Amadeus Mozart getauft, der hier später als Hoforganist tätig war. Das Interieur ist blendend – Marmorsäulen, Fresken, fünf Orgeln und 4000 Pfeifen.

Interessantes:

  • Die Kathedrale wurde nach einem Brand im Jahr 1598 komplett umgebaut.
  • Die Kapazität der Kathedrale beträgt 10.000 Personen.
  • Sonntags um 10:00 Uhr finden hier Messen mit musikalischer Begleitung statt.

Ich empfehle auch einen Blick in das angrenzende Museum (DomQuartier), wo die Schätze der Erzbischöfe ausgestellt sind.

Barocker Salzburger Dom
Barocker Salzburger Dom

Stift St. Peter und Friedhof

Die Abtei St. Peter ist das älteste Kloster im deutschsprachigen Raum, das bereits 696 gegründet wurde. Der Komplex umfasst eine romanisch-gotische Kirche, eine atemberaubende Bibliothek mit 100.000 Bänden (einige davon über 1000 Jahre alt) und den Petersfriedhof mit in den Fels gehauenen Katakomben.

Warum besuchen:

  • Beinhaus mit Schädeln und Knochen alter Mönche und Adliger
  • Das älteste Restaurant Europas – St. Peter Stiftskulinarium (gegründet 803)
  • Krypten und Kapellen mit Grabsteinen bedeutender Salzburger Familien
  • Frühmorgendliche Messe in der kleinen Kirche mit gregorianischem Choral (beginnt um 6:45 Uhr)
  • Es ist auch einer der Orte, die im Film „The Sound of Music“ vorkommen.
Stift St. Peter Salzburg
Stift St. Peter Salzburg

Schloss Hellbrunn und Wasserspiele

Die Sommerresidenz von Erzbischof Markus Sittikus aus dem frühen 17. Jahrhundert ist besonders bekannt für ihre „Wasserspiele“ – ein ausgeklügeltes System von Fontänen, spritzenden Statuen und versteckten Düsen, die darauf abzielen, Besucher zu überraschen und nass zu machen.

Was Sie hier erwartet:

  • Führung durch die Wasserspiele (dauert ca. 40 Minuten)
  • Mechanisches Theater, das vom Wasser angetrieben wird und das Leben in einer Barockstadt darstellt
  • Großzügiger Park, ideal für Picknicks und Entspannung
  • Pavillon, in dem die Szene „Sixteen Going on Seventeen“ aus dem Film „The Sound of Music“ gedreht wurde
  • Zoo Salzburg

Die Kinder werden es lieben, auch wenn Sie damit rechnen müssen, nass zu werden! Ich empfehle, Wechselkleidung mitzunehmen, aber im Sommer ist es eigentlich eine angenehme Erfrischung.

Praktische Tipps:

  • Der Eintritt beträgt ca. 13,50 € für Erwachsene, Kinder von 6-18 Jahren 6 €.
  • Für Führungen kann keine Zeit reserviert werden, man geht der Reihe nach.
  • Man kommt leicht mit dem Bus Nr. 25 vom Hauptbahnhof hierher.
  • Planen Sie mindestens 2–3 Stunden für den Besuch ein.

Dieses naturwissenschaftliche Museum wird nicht nur Erwachsene, sondern auch Kinder begeistern. Auf einer Fläche von 7000 m² finden Sie interaktive Ausstellungen über Natur, Universum, den menschlichen Körper und viele andere Themen. Es gibt auch ein Aquarium, Terrarien mit Reptilien und eine Wissenschaftsshow. Und ja, es gibt auch Dinosaurier.

https://www.youtube.com/watch?v=4X1DfuVWGKQpp=0gcJCdgAo7VqN5tD

Die interessantesten Ausstellungen:

  • Weltraumsaal mit Planetarium
  • Dinosaurier-Ausstellung mit lebensgroßen beweglichen Modellen
  • Aquarium mit Korallenriff
  • Eiswelt mit Pinguinen und Polarexpedition
  • „Science Center“ mit Experimenten, die Kinder selbst ausprobieren können

Kapuzinerberg und Steingasse

Der Kapuzinerberg am rechten Ufer der Salzach bietet schöne Waldspaziergänge und atemberaubende Ausblicke auf die Altstadt. Auf dem Gipfel befinden sich ein Kapuzinerkloster und mehrere Aussichtspunkte. Der Aufstieg beginnt an der Steingasse – der ältesten und charmantesten Straße Salzburgs, die bereits im Mittelalter als Hauptverkehrsader diente.

Was Sie hier sehen werden:

  • Sebastianskirche am Fuße des Hügels
  • Militärische Befestigungen aus den Napoleonischen Kriegen
  • Mozart-Aussichtspunkt mit Panoramablick
  • Kreuzweg mit Statuen
  • Orte, an denen der Legende nach ein Einsiedler lebte

Mit dem Kinderwagen ist der Aufstieg anspruchsvoller, aber es gibt auch alternative, sanftere Wege. Auf dem Hügel gibt es mehrere Picknick- und Rastplätze.

Interessant: Im Haus Nr. 9 in der Steingasse lebte Josef Mohr, der Textdichter des Weihnachtsliedes „Stille Nacht, heilige Nacht“.

Burg Mönchstein und Museum der Moderne

Auf dem Gipfel des Mönchsbergs finden Sie das luxuriöse Hotel Schloss Mönchstein und unweit davon das Museum der Moderne. Vom Gipfel aus hat man eine wunderschöne Aussicht auf die Stadt, und er ist entweder zu Fuß oder mit dem Mönchsbergaufzug erreichbar.

Warum besuchen:

  • Museum der Moderne mit wechselnden Ausstellungen zeitgenössischer Kunst
  • Terrasse des Museumscafés M32 mit Panoramablick
  • Spaziergang auf den Stadtmauern mit Blick auf die Altstadt
  • Zugang zu ungewöhnlichen Ansichten der Festung Hohensalzburg

Der Aufzug auf den Mönchsberg fährt alle 10 Minuten und kostet 2,50 € pro Fahrt. Das Museum ist täglich außer montags von 10:00 bis 18:00 Uhr geöffnet, mittwochs bis 20:00 Uhr.

Am meisten bedauerten wir, dass der Red Bull Hangar gerade renoviert wurde. Wenn Sie auch F1-Fans sind, müssen Sie zum Hangar-7 am Salzburger Flughafen fahren. Dieses architektonisch einzigartige, flügelförmige Gebäude beherbergt historische Flugzeuge, Hubschrauber und Formel-1-Wagen aus der Sammlung der Red Bull GmbH. Das futuristische Gebäude aus Glas und Stahl ist selbst ein Kunstwerk.

Was Sie hier sehen werden:

  • Sammlung historischer Flugzeuge, darunter Kampfflugzeuge aus dem 2. Weltkrieg
  • Formel 1 Team Red Bull Racing
  • Kunstinstallationen und Ausstellungen
  • Gourmetrestaurant Ikarus mit international renommierten Köchen
  • Outdoor Flying Bulls Lounge mit Blick auf die Landebahn

Der Eintritt zum Hangar-7 ist kostenlos und er ist täglich von 9:00 bis 22:00 Uhr geöffnet. Sie erreichen ihn mit dem Bus Nr. 10 oder 27 vom Hauptbahnhof.

Red Bull Hangar

Spielzeugmuseum

Wenn Sie kleine Kinder haben, wird das interaktive Spielzeugmuseum ein absoluter Hit sein. Dieses Museum ist auch für die Kleinsten geeignet, denen eine ganze Etage gewidmet ist. Wenn Ihre Kinder also schon krabbeln können, können Sie hierher kommen.

Praktische Informationen

  • Geeignet für Kinder ab 6 Monaten
  • Geöffnet von 9 bis 17 Uhr
  • Der Preis für eine Familie (2 Erwachsene + 2 Kinder) beträgt 10 Euro.
  • Preis pro Kind 2-2,5 Euro je nach Alter des Kindes
Spielzeugmuseum
Spielzeugmuseum

Salzburger Marionettentheater

Das Salzburger Marionettentheater hat eine lange Tradition seit 1913 und ist bekannt für seine aufwendigen Marionetten und Aufführungen. Hier werden klassische Opern, Märchen und natürlich auch „The Sound of Music“ aufgeführt. Die UNESCO hat dieses Theater als immaterielles Kulturerbe der Menschheit anerkannt.

Warum besuchen:

  • Einzigartige Aufführung – die Puppen werden mit solcher Präzision gesteuert, dass man fast vergisst, dass man Marionetten zusieht.
  • Fesselnd auch für Zuschauer, die kein Deutsch verstehen (Aufführungen haben oft englische Untertitel oder sind wortlos).
  • Möglichkeit, hinter die Kulissen zu blicken und die Herstellung der Puppen zu sehen (an bestimmten Tagen).
  • Spezielle Kinderaufführungen am Nachmittag

Die Eintrittspreise liegen je nach Sitzplatzkategorie zwischen 26 und 42 €. Wir empfehlen, besonders in der Hochsaison, im Voraus zu buchen.

In Salzburg kann man auch Ballett besuchen.
In Salzburg kann man auch Ballett besuchen.

Spaziergang entlang der Salzach

Die Salzach, die durch Salzburg fließt, bietet eine schöne Promenade an beiden Ufern. Es ist ein idealer Ort für einen ruhigen Spaziergang, um das lokale Leben zu beobachten oder ein Picknick zu machen. Sie können über mehrere Brücken von einem Ufer zum anderen wechseln, von denen die bekannteste der Makartsteg ist – die mit Schlössern bedeckte Liebesbrücke.

Was man am Fluss unternehmen kann:

  • Ein Boot mieten und auf dem Fluss fahren
  • Eines der Cafés mit Terrasse am Wasser besuchen
  • Mit dem Fahrrad auf den Radwegen entlang der Ufer fahren
  • Im Sommer im Lehener Park auf der Wiese sonnen

Hier finden Sie auch Spielplätze und in den Sommermonaten gelegentlich Straßenkünstler.

Stift Nonnberg

Und jetzt kommen wir zu den weniger bekannten Orten. Diese Benediktinerinnenabtei ist die älteste im deutschsprachigen Raum und wurde um 714 gegründet. Genau hierhin verlegte Regisseur Robert Wise die Geschichte der Novizin Maria in „Die Trapp-Familie“.

Die Abteikirche ist öffentlich zugänglich, und Sie können hier morgens um 6:45 Uhr oder am frühen Abend den Nonnen beim Singen gregorianischer Choräle lauschen.

Interessant: Die gotische Kirche hat wunderschöne, mit Fresken verzierte Gewölbe und einen einzigartigen Altar. Das Kloster selbst ist nicht öffentlich zugänglich, aber es lohnt sich trotzdem, hierher aufzusteigen, um die Aussicht und die Atmosphäre zu genießen. Der beste Weg führt über die Nonnbergstiege von der Kaigasse.

Stift Nonnberg
Stift Nonnberg

Katakomben St. Peter

Diese in den Mönchsberg gehauenen Katakomben werden von Touristen oft übersehen, was schade ist. Sie sind viel älter als der Friedhof selbst und dienten wahrscheinlich den ersten Christen als Zufluchtsort.

Praktische Informationen:

  • Eintritt 2 €
  • Öffnungszeiten täglich von 10:00 bis 17:00 Uhr (Mai bis September bis 18:00 Uhr)
  • Die Katakomben sind nicht für Kinderwagen zugänglich, aber relativ kurz.

Dies ist das älteste Café Österreichs, das seit 1700 in Betrieb ist. Angeblich saß Mozart hier oft. Das Interieur hat seinen historischen Charme bewahrt, und man spürt die Atmosphäre vergangener Zeiten. Das Café ist bekannt für seinen traditionellen Service – Kellner in schwarzen Anzügen und Damen in schwarzen Kleidern mit weißen Schürzen, die Süßspeisen von Servierwagen anbieten.

https://www.youtube.com/watch?app=desktopv=cAhVdLJ18KE

Was man probieren sollte:

  • Mozartkaffee, eine Spezialität des Hauses
  • Hausgemachter Strudel mit Schlagsahne
  • Traditionelle Sachertorte
  • Kaffee, serviert auf einem Silbertablett mit eigenem Karamell und einem Glas Wasser

Das Café befindet sich am Alten Markt 9 und ist täglich von 7:00 bis 19:00 Uhr geöffnet.

Um der Stadt zu entfliehen und beeindruckende Ausblicke zu genießen, fahren Sie auf den Untersberg (1973 m) an der Grenze zu Deutschland. Eine Seilbahn fährt hierher, und die Ausblicke auf Salzburg und die umliegenden Alpen sind atemberaubend.

Tipps:

  • Die Seilbahn fährt alle 30 Minuten.
  • Ein Hin- und Rückfahrticket kostet etwa 25 € für Erwachsene.
  • Oben gibt es ein Restaurant mit Terrasse.
  • Im Winter gibt es hier Langlaufloipen und Skimöglichkeiten.
  • Für geübtere Wanderer gibt es mehrere markierte Wege nach oben oder unten.

Die Fahrt mit der Seilbahn dauert etwa 10 Minuten, und der Gipfel ist oft in Wolken gehüllt, überprüfen Sie also das Wetter im Voraus.

Sehenswürdigkeiten in Salzburg
Sehenswürdigkeiten in Salzburg

Diese Franziskanerkirche gehört zu den ältesten in Salzburg. Sie hat einen romanischen Kern und ein gotisches Kirchenschiff mit einem beeindruckenden Rippengewölbe. Dieses Heiligtum wird weniger besucht als der dominante Dom, bietet aber einen ruhigen Ort zum Nachdenken und Bewundern der historischen Architektur.

Interessantes:

  • Der Hauptaltar wurde vom berühmten Fischer von Erlach entworfen.
  • Barocke Kapelle Capella Gabrieli
  • Beeindruckende Orgel und Akustik
  • Abendkonzerte während des Festivals

Die Kirche ist täglich von 6:30 bis 19:00 Uhr geöffnet und der Eintritt ist frei.

Ausflugstipps aus der Umgebung von Salzburg

Hallstatt ist auch ein super Ausgangspunkt, um die Umgebung zu erkunden.

Nur anderthalb Autostunden von Salzburg entfernt liegt das sehr beliebte Städtchen Hallstatt, das als einer der fotogensten Orte Österreichs gilt. Die Stadt liegt am Ufer des Hallstätter Sees und ist von hohen Bergen umgeben.

Hallstatt, Österreich
Hallstatt, Österreich

Diese beeindruckende Schlucht liegt in der Nähe von St. Johann im Pongau, etwa eine Autostunde von Salzburg entfernt. Holzstege führen Sie entlang des wilden Flusses Großarler Ache, zwischen steilen Felswänden, die bis zu 300 Meter hoch sind.

Praktische Informationen:

  • Der Eintritt beträgt etwa 10 € für Erwachsene.
  • Die Schlucht ist von April bis Oktober je nach Wetterlage geöffnet.
  • Der Spaziergang dauert etwa 1-1,5 Stunden.
  • Sie benötigen festes Schuhwerk und bei kühlerem Wetter auch eine Jacke (in der Schlucht ist es kühl).
  • Mit sehr kleinen Kindern und Kinderwagen ist der Zugang schwierig.

Am Ende des Weges erwartet Sie ein atemberaubender 50 Meter hoher Wasserfall, der dem gesamten Erlebnis einen dramatischen Höhepunkt verleiht.

Nur einen Katzensprung hinter der deutschen Grenze, etwa 30 Autominuten von Salzburg entfernt, liegt Berchtesgaden mit dem wunderschönen Königssee und Hitlers ehemaligem Bergsitz, dem Kehlsteinhaus.

Highlights:

  • Fahrt mit speziellen Bussen und dem in den Fels gehauenen Aufzug zum Kehlsteinhaus (geöffnet von Mai bis Oktober)
  • Bootsfahrt auf dem smaragdgrünen Königssee mit Echo von den Felsen
  • St. Bartholomä, die nur mit dem Schiff erreichbar ist
  • Salzbergwerk mit Fahrt auf Bergwerksrutschen und Bootsfahrt auf dem unterirdischen See
  • Dokumentationszentrum Obersalzberg über die nationalsozialistische Vergangenheit der Region

Dieses Gebiet bietet eine Kombination aus Geschichte, Naturschönheiten und aktiven Erlebnissen, ideal für einen Tagesausflug.

Wolfgangsee

Den Wolfgangsee, etwa 30 Autominuten von Salzburg entfernt, werden Sie lieben. Es ist dort auch im Juli relativ ruhig, es ist nicht schrecklich heiß und Sie finden dort schöne malerische Dörfer und Berglandschaften.

Was man hier tun kann:

  • Mit der historischen Zahnradbahn auf den Schafberg (1783 m) fahren
  • Die Wallfahrtskirche in St. Wolfgang mit dem gotischen Altar besuchen
  • Im See baden (im Sommer erreicht die Wassertemperatur bis zu 25 °C)
  • Bootsfahrten auf dem See unternehmen
  • Die Städte St. Gilgen (Geburtsort von Mozarts Mutter) und Strobl entdecken

Was man in Salzburg probieren sollte

Als Vegetarier konnten wir nicht alle traditionellen Spezialitäten probieren, aber wir haben trotzdem viele Köstlichkeiten genossen.

  • Salzburger Nockerl – ein luftiges süßes Soufflé, das wie drei schneebedeckte Berggipfel aussieht, die den Mönchsberg, Kapuzinerberg und Rainberg symbolisieren. Am besten schmeckt es im Restaurant Bärenwirt.
  • Knödel – Knödel verschiedener Art, darunter vegetarische Knödel gefüllt mit Spinat (Spinatknödel) oder Käse. Perfekt als Hauptgericht oder Beilage.
  • Kasnocken – eine spezielle Art kleiner Käseknödel, oft mit karamellisierten Zwiebeln serviert. Eine vegetarische Alternative zu traditionellen österreichischen Gerichten.
  • Strudel – Apfelstrudel oder Topfenstrudel mit Schlagsahne.
  • Brezeln – weiche, salzige Brezeln, die ein perfekter Snack für unterwegs sind. Die besten finden Sie am Stand Original 1. Salzburger Brez’lstand am Kapitelplatz.
  • Für Fleischliebhaber ist Salzburg ein Paradies:

    • Schnitzel – dünnes, paniertes Schnitzel, traditionell aus Kalbfleisch
    • Tafelspitz – gekochtes Rindfleisch in kräftiger Brühe
    • Backhendl – gebratenes Hähnchen, Spezialität des Restaurants Bärenwirt
    • Gulasch – wie in Tschechien, eine Suppe/Soße mit Fleisch, serviert mit Knödeln

    Überall in der Stadt stoßen Sie auf Mozartkugeln – Schokoladenpralinen mit Marzipan und Nougat. Die originalen Fürst Mozartkugeln werden in blauer Verpackung in der Konditorei Café Konditorei Fürst in der Brodgasse 13 verkauft.

    Sie wurden 1890 vom Konditor Paul Fürst kreiert, und nur diese Konditorei darf den Namen „Original Salzburger Mozartkugel“ verwenden. Die „touristischen“ in roter Verpackung sind zwar leichter erhältlich, geschmacklich aber nicht mit dem Original zu vergleichen.

    Weitere Süßigkeiten, die einen Versuch wert sind:

    • Sachertorte – Schokoladenkuchen mit Aprikosenmarmelade
    • Kaiserschmarrn – zerrupfter süßer Pfannkuchen mit Rosinen und Zwetschgenkompott
    • Mozart-Bonbons – von Mozart inspirierte Bonbons, oft mit Pistaziengeschmack
    • Schafsmilcheis von Eisl Eisl – eine ungewöhnliche, aber sehr leckere Spezialität

    Was man trinken sollte

    • Mozart Almond Milk – eine Spezialität des Café Tomaselli, ein von Mozart inspirierter Mandelkkaffee
    • Bier – lokales Bier, insbesondere von der Brauerei Stiegl oder vom Augustiner Bräu (der ältesten Brauerei Österreichs)
    • Sturm – teilweise vergorener Wein, der saisonal im Herbst verkauft wird
    • Apfelmost – Apfelwein, oft leicht alkoholisch
    • Almdudler – ein alkoholfreies Kräutergetränk, beliebt bei Einheimischen
    Salzburger Sehenswürdigkeiten

    Tipp für günstigere Eintritte zu Sehenswürdigkeiten und zum Überspringen von Warteschlangen

    Wenn Sie mehrere Sehenswürdigkeiten besuchen möchten, lohnt sich der Kauf der Salzburg Card, die den Eintritt zu den meisten Museen und Sehenswürdigkeiten, einschließlich der Festung Hohensalzburg, des Schlosses Hellbrunn und des Zoos, sowie die kostenlose Nutzung der öffentlichen Verkehrsmittel beinhaltet.

    Vorteile der Salzburg Card:

    • Die Karte ist für 24, 48 oder 72 Stunden erhältlich (29 €, 38 € oder 44 € für Erwachsene).
    • Kinder von 6 bis 15 Jahren zahlen die Hälfte.
    • Umfasst über 30 Touristenattraktionen
    • Sie müssen nicht an den Kassen anstehen.
    • Kostenlose öffentliche Verkehrsmittel in der ganzen Stadt

    Häufig gestellte Fragen

    Wie viele Tage sollte man in Salzburg verbringen?

    Ideal sind 3-4 Tage, eine Woche, wenn Sie es mit Ausflügen zu den österreichischen Seen verbinden möchten.

    Was kann man mit Kindern in Salzburg unternehmen?

    Mit Kindern sollten Sie direkt ins interaktive Spielzeugmuseum, zum Schloss Hellbrunn mit seinen tückischen Wasserspielen und schließlich ins Haus der Natur, wo sie sich zwischen Dinosauriern austoben können, oder in den kostenlosen Hangar-7, wo Flugzeuge und Formel-1-Wagen ausgestellt sind.

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    Warum empfehlen wir keine deutsche Versicherung? Weil sie zu viele Einschränkungen haben. Sie setzen Limits für die Anzahl der Tage im Ausland, verlangen bei Kreditkarten-Reiseversicherungen oft, dass medizinische Kosten nur mit dieser Karte bezahlt werden, und begrenzen häufig die Anzahl der Rückreisen nach Deutschland.

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